Die Historie im deutschen Fußball und auch im Eishockey hat jedoch gezeigt dass eine intensive Zusammenarbeit mit einer gewissen Berateragentur zumeist in sportlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten endete. Letztes Beispiel dafür ist der FC Schalke 04, im Grunde ist der Verein so ruiniert wie der FCK vor 20 Jahren. Wer sagt denn, Matarazzo und Rosen wollten überhaupt Spieler wie Szalai und Berisha verpflichten? Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir mit Brooks und Nsoki bereits zwei (!) linksfüßige Innenverteidiger aus dem gleichen Stall unter Vertrag und Berisha? Auch auf dieser Position herrschte keine Not. Und in dieser Saison? Wird für 5,5 Mio (Marktwert 1,2 Mio) ein Verteidiger der 2. portugiesischen Liga vom Hobra-Club Academico Viseu und für 4 Mio (Marktwert 2 Mio) ein Stürmer aus der türkischen Liga geholt, der umgehend zu Sturm Graz verliehen wird, deren Sportdirektor dann gegen Ablösesumme nach Hoffenheim wechselte. Die Empfehlung dazu kam aus Richtung der linken Rheinseite. Bestimmt nicht aus Nächstenliebe, denn bereits in Graz wuchs die Anzahl der Spieler auf inzwischen 6, auch bedingt durch den Mitarbeiter Daniel Kastner, mit dem Schicker einst in Ried und Schwandorf zusammen kickte.
Beide Clubs haben schon Titel geholt.
Auch wenn beide in Liga 2 spielen, haben diese Clubs etwas,
das wir in Hoffenheim nicht haben. Respekt im Land und eine
gesunde Fankultur.
Aufgrund der historischen Erfolge, als dann aber ein jemand mitmischte, kamen die finanziellen und sportlichen Verwicklungen.
Der FCK, wie auch der 1. FC Saarbrücken und der SV Waldhof Mannheim haben sich langsam davon erholt und sind auf einem guten Weg, S04 hingegen steht dieser lange und steinige Weg noch bevor.