(EL04) TSG Hoffenheim - Olympique Lyon 2:2 (0:0)

  • Was folgt auf zwei Unentschieden? 8

    1. Hoffe-Sieg (3) 38%
    2. Les Gones victoire (2) 25%
    3. Die Serie hält (3) 38%

    Donnerstag, 07.11.24

    Anpfiff 21:00 Uhr, Pre-Zero Arena

    Die Entscheidung

    Exakt 6 Jahre, auf den Tag genau, wird dieses Duell einen Sieger finden... - oder auch nicht.

    23.10.'18 gab es damals in der Champions League ein 3:3, im Rückspiel am 07.11.'18 ein 2:2. Die Torschützen beim 2:2 Kramaric und Kaderabek, beide noch bei uns.

    Ebenfalls bereits für die TSG auf dem Platz: Baumann, Akpoguma & Grillitsch

  • Achim November 6, 2024 at 12:43 PM

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  • Matarazzo: „Wissen, was wir besser machen müssen“

    Heimspiel in der Europa League: Die TSG Hoffenheim empfängt am Donnerstag (21 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) den französischen Traditionsklub Olympique Lyon. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel über den Gegner, die Niederlage gegen St. Pauli und eine mögliche Rotation geäußert.

    Pellegrino Matarazzo über…

    … die Partie am Donnerstag: „Die Vorfreude ist nach wie vor groß. Wir dürfen uns weiterhin freuen und es als ein besonderes Spiel wahrnehmen. Uns erwartet eine sehr gute Mannschaft. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, aber wir gehen das Spiel so an, um etwas zu holen. Es wird eine ganz andere Partie als gegen St. Pauli. Lyon kann hoch pressen, aber auch tief stehen. Ihre Stärken liegen im Offensivspiel. Sie schaffen es regelmäßig, den Gegner im letzten Drittel zu beschäftigen, zudem haben sie ein starkes Konterspiel. Es gibt viele gute Spieler, aber vor allem Malick Fofana ist enorm gefährlich. Wir müssen aktiv verteidigen und kompakt stehen.“

    … die Niederlage gegen St. Pauli: „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es gab ähnliche Probleme wie zuvor gegen Nürnberg. Sobald St. Pauli tiefer gestanden hat, hatten wir keine Geschwindigkeit im Aufbauspiel. Unser Verhalten in der Box war nicht scharf genug, wir haben viele falsche Entscheidungen getroffen. Es war ein ärgerlicher Spielverlauf, aber damit müssen wir klarkommen.“

    … die Schlüsse aus der Niederlage: „Wir wollen es anders machen als zuletzt. Es startet schon in der Defensive. Die Passwege in die letzte Ebene dürfen nicht zu lang sein. Wir müssen den Gegner stressen und an der Entscheidungsfindung arbeiten. Wir wissen, was wir besser machen müssen.“

    … eine mögliche Rotation: „Natürlich haben wir auch schon die Partie in Augsburg im Blick. Die Bundesliga ist für uns das Wichtigste, dennoch verschenken wir keinen Wettbewerb. Wir wollen gegen Lyon etwas holen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es in der Bundesliga hinbekommen. Wir werden uns von der Punktzahl her stabilisieren.“

    … TSG-Verteidiger Stanley Nsoki: „Er ist ein Top-Talent, das war immer klar. Stanley ist fokussiert auf das, was er kann. Wir sind oft im Austausch. Körperliche Frische ist ein wichtiges Element in seinem Spiel. Er ist aktuell auf einem überragenden Weg und ich freue mich auf seine weiteren Schritte.“

    Die Personalsituation:

    Tim Drexler war die vergangenen zwei Tage krank, bei ihm muss abgewartet werden, ob er spielen kann. Ansonsten gibt es keine Neuigkeiten bei den Verletzten.

    Die Form des Gegners:

    Nach zehn Spieltagen in der französischen Liga liegt Lyon Rang sechs. Olympique hat mit 15 Punkten bereits elf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Paris. In der Europa League sammelte das Team von Trainer Pierre Sage bislang sechs Punkte aus drei Partien.

    Die bisherigen Duelle:

    In der Champions-League-Saison 2018/19 trafen beide Klubs bereits aufeinander. Damals gab es in Sinsheim ein spektakuläres 3:3 und in Lyon ein nicht minder aufregendes 2:2.

  • Zu diesen Aussagen fällt mir Folgendes ein. Entweder die Mannschaft kann nix, oder der Trainer kann nix. Ich schlechtesten Fall können beide nix. :X

    Die Intelligenz verfolgt Dich, aber Du bist schneller.

  • Lyon wird immer eine Chance haben, während den ganzen 90 Minuten, ein Tor zu erzielen, egal wie hoch wir auch führen sollten.
    Es sei denn, unser Sturm trifft mal wieder - es kann so oder so laufen, momentan bin ich eher beim halbleeren als beim halbvollen Glas.
    Lasse mich gerne überraschen - ich bin immer optimistisch, dass es besser laufen wird als das letzte Mal. Nur mit dem Trainer und dessen Ansätze wird das eher weniger wahr werden.
    Ich freu mich auf jeden Fall auf das Spiel-auf geht’s , Jungs, zeigt den Franzegigglern wo der Hammer hängt !!

  • Ein verdienter Punkt erarbeitet. Gekämpft und Comeback Qualität erwiesen. Gegen Lyon gar nicht so schlecht. Fühlt sich eigentlich gut an. Ich freue mich für Gendrey und Tohumcu. Es wáre schön wenn wir in der Liga darauf bauen könnten. Materazzo klingt resigniert aber vielleicht ist das auch gut so und hilft uns besser zu spielen.

  • Wir sind auf einem guten Weg.

    War der Kick gegen Pauli armselig, so war es heute lediglich eine Zumutung. Natürlich könnte man über den großen Namen Lyon in Ehrfurcht erstarren, doch die Wahrheit auf dem Platz war eine andere.

    Wie so oft, die TSG lässt nichts zu, macht verdient das 1:0, und was dann kommt ist mittlerweile ein Klassiker! Der Spielbetrieb wird eingestellt und es wird um den Ausgleich und noch mehr gebettelt, bis man es schlussendlich bekommt. Tohumcu rettet mit einer Einzelaktion den Punkt, der gemessen an den ersten 60 Minuten definitiv zu wenig ist.

    Ich hoffe inständig, keiner der Verantwortlichen lässt sich davon blenden! Wie limitiert unser Trainer ist hat er heute erneut verdeutlicht und zudem "überragend" unterstreichen!

    Erneut hoffe ich vor einer Länderspielpause auf eine Veränderung auf diesem Posten - da kommt nix mehr.

    Ebenfalls kläglich unsere Stimmungskanonen im Block, trällern Lieder unserer größten Widersacher Stuttgart, München und Dortmund und finden sich dabei toll. Fehlt nur noch das Kölner-Lied, dann wäre es komplett. Sorry, ihr seid genau so schlecht wie euer Tun im Sommer - ein Totalausfall!

    Alles in allem war es wieder mal Hoffenheim pur, 18.000 läppische Zuschauer bei einem Europapokal-Spiel...

    Es liegt viel Arbeit vor uns ...

  • Natürlich könnte man über den großen Namen Lyon in Ehrfurcht erstarren

    Welcher große Name? Das war ja nicht Real oder Liverpool und is auch nicht mit denen in ner Reihe zu nennen…

    War nicht im Stadion und geb mir das aktuell bei dem Schrott Gekicke auch nimmer. da spend ich lieber für die Dietmar Hopp Stiftung, besser ausgegebenes Geld.

  • Habe gar nicht mitbekommen, dass wir noch den Ausgleich gerettet haben. Bin nach dem 1:2 pronto ins Heiabettchen.

    Ändert nichts an meiner Meinung, dass ich das auch so hinbekommen hätte wie unser Trainer. Mal aufstellen, wer die Energie im Training am Meisten spüren lies, dann wie immer rein, wer noch nicht gespielt hat, wenn möglich positionsgetreu ( außer gestern mal Hlozek für Bischof ) und zuschauen, ob da noch was geht, die Spieler werden es schon probieren. Ich sehe da keine Energie des Trainers, die sich in klare Anweisungen ausdrückt.

    Punkt 5 in 4 Spielen - für die EL erstmal nicht sooo schlecht - Ein Chapeau für die Jungen, Maxi hätte auch punkten können. Wenn man von einer gewissen Leidenschaft sprechen konnte, so waren es Bischof, Tohumcu und Maxi, die diese mehr oder weniger in mein Herz getragen haben.

    Pavel war auch ein Guter gestern, ich mag ihn einfach.

    Auf geht's - Jungs, haut die Puppenspieler in die Kiste am Sonntag - wäre echt mal wieder schön ( und hört nicht so viel auf den Trainer...)

  • Florian Grillitsch: „Wir haben uns den Punkt erarbeitet, leidenschaftlich verteidigt. Wir haben es eigentlich ganz gut gemacht, in der zweiten Hälfte dann zwischendurch ein wenig den Faden verloren, auch durch die Einwechslungen von Lyon, die natürlich schon extreme Qualität reingebracht haben, am Ende aber haben wir uns den Ausgleich verdient. Wir müssen in der Bundesliga genau dieses Gesicht zeigen, gerade defensiv, in der Arbeit gegen den Ball. Dann gehen wir in Augsburg als Sieger vom Platz.“

    Anton Stach: „Es war auf jeden Fall ein verdienter Punkt. Genau wegen solcher Momente spielt man Fußball. Auch wenn es nicht drei Punkte waren, ist so ein später Ausgleich immer ein Erfolgserlebnis. Das können wir mitnehmen in die nächsten Tage. Die letzten Wochen haben wir uns insgesamt ja stabilisiert, aber es hat immer ein bisschen was gefehlt. Jetzt ist das Wichtigste, dass wir das Spiel in Augsburg irgendwie gewinnen.“

    Oliver Baumann: „In der ersten Hälfte waren wir sehr, sehr gut, gehen auch völlig zurecht in Führung, hätten auch 2:0 führen können. Lyon hat dann natürlich wahnsinnige Qualität eingewechselt, wir haben etwas gebraucht, aber am Ende große Moral gezeigt. Zum Glück hat Umut einen richtigen Überzeugungs-Schuss rausgelassen. Natürlich freue ich mich über den späten Ausgleich, aber in Summe habe ich gemischte Gefühle. Wenn ich das ganze Spiel betrachte, ist der Punkt fast zu wenig. Die Truppe ist intakt, das macht Mut und sollte uns Selbstvertrauen geben. Es ist das ganz klare Ziel, nun in Augsburg zu gewinnen. Wir können in der Bundesliga ja mit der Punkteausbeute nicht zufrieden sein. Da haben wir definitiv Dinge, die wir besser machen müssen. Aber ich bin zuversichtlich, weil es in der Truppe stimmt.“

    Valentin Gendrey: „Bei so einem Spielverlauf ist man froh über den Punkt. Wenn man so spät den Gegentreffer kassiert, freut man sich natürlich sehr, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Es ist persönlich natürlich ein sehr schönes Gefühl, mein erstes Tor zuhause zu erzielen. Ich wurde von der Mannschaft hier sehr gut integriert.“

    Pellegrino Matarazzo: „Wir sind zufrieden mit unserer Leistung und dem Punkt. Wir kommen gut ins Spiel, die erste Hälfte gehörte uns. Wir kommen in der zweiten Hälfte super rein, erzielen das 1:0 und haben die Chance auf das 2:0. Der Vierfachwechsel von Lyon hat uns vor Probleme gestellt, in einer Phase, in der wir nicht mehr so frisch waren und uns stabilisieren mussten. In dieser Phase hat Lyon dann auch verdient den Ausgleich erzielt. Es spricht für die Mannschaft, dass wir es geschafft haben, nach dem 1:2 nicht aufzugeben und weiter daran zu glauben. Der Ausgleich hat den Charakter der Mannschaft gezeigt. Ich habe mich sehr für die Mannschaft gefreut und auch für Umut. Die Europa League tut uns gut. Dafür haben wir in der vergangenen Saison gearbeitet. Wir sammeln Erfahrungen und konkurrieren mit Top-Mannschaften. Die Leistungen geben uns den Glauben, auch in der Bundesliga wieder besser zu performen.“

    Pierre Sagé (Cheftrainer Olympique Lyon): „Wir haben uns nach dem ersten Gegentor gesteigert und beinahe den Sieg erarbeitet. Es ist ärgerlich, dass wir nach so einem späten eigenen Treffer doch noch den Ausgleich kassieren. Am Ende fühlt es sich hart an, wenn man von einem so positiven Moment zu einer gefühlten Niederlage fällt. Wir haben die Startelf etwas verändert, um auch am Wochenende im Derby gegen Saint-Etienne bereit zu sein. Es war die beste Lösung, heute einigen anderen Spielern Spielpraxis zu geben. Die eingewechselten Spieler sind natürlich eingespielt, dadurch war es für die Mannschaft einfacher, sich abzustimmen. Wenn man sich das gesamte Spiel anschaut, ist das Unentschieden ein logisches Resultat.“

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